Einordnung
1 - Gelände der Primary School | 2 - Gelände der zukündtigen GO BEAM Academy | 3 - Siedlung von Kalkfeld | 4 - Hauptstraße C33
1 - Gelände der Primary School | 2 - Gelände der zukündtigen GO BEAM Academy | 3 - Siedlung von Kalkfeld | 4 - Hauptstraße C33
Ein Ausbildungszentrum für Kalkfeld
Kalkfeld ist eine Siedlung im zentralen Teil Namibias, einem Staat im südlichen Teil Afrikas, direkt an der Hauptstraße C33 (4) und etwa 70 Kilometer von der Stadt Otjiwarongo entfernt. In der Siedlung leben etwa 5000 Einwohner in einfachen Häusern und Hütten aus Blech und Lehm (3). In Kalkfeld gibt es außerdem eine Tankstelle, sowie einige wenige Geschäfte und nur minimale Infrastruktur. Die Arbeitslosenquote liegt bei 90% und die AIDS-Rate ist hoch. Dadurch kommt es in Kalkfeld zu einer überdurchschnittlich hohen Anzahl an Waisenkindern. Es findet insgesamt wenig Aufklärung statt. Bisher verfügt die Siedlung im nördlichen Teil über zwei Schulen. Eine davon ist die Primary School Kalkfeld (1). Hier gehen circa 500 Kinder bis zu ihrem 16. Lebensjahr zur Schule und erhalten Unterricht in Mathematik und Englisch.
Ziel des Kurses war es ein Ausbildungstool für Kalkfeld zu erstellen und somit mehr Bildung in der Siedlung zu ermöglichen und Perspektive zu schaffen. Aktuell führen die fehlenden Perspektiven zu einer hohen Kriminalität und Alkoholmissbrauch. Die Motivation der Bewohner,etwas an der Situation zu ändern und mit eigenen Projekten Geld zu verdienen, ist groß. Es fehlt allerdings an Informationen und Hilfe, wie man staatliche Förderungen beantragt oder einen Businessplan aufstellt.
Perspektiven schaffen
Nach dem 16. Lebensjahr endet für die meisten Kinder die schulische
Bildung, da die weiterführende Schule 70 Kilometer entfernt
und für die meisten nicht erreichbar ist. Damit die Perspektivlosigkeit
sie nicht in die Arbeitslosigkeit führt, müssen Möglichkeiten
vor Ort geschaffen werden, dass sich die Jugendlichen nach dem
Abschluss an der Primary School weiterbilden und praktische Fähigkeiten für die spätere Arbeitswelt erwerben können. Zudem ist
die Aufklärung zu Themen wie AIDS und Verhütung enorm wichtig,
um sich vor Krankheiten und ungewollten Schwangerschaften
zu schützen.
Fähigkeiten im Handwerk, wie zum Beispiel maurern und gärtnern,
oder in der Haushaltsführung, wie zum Beispiel kochen und
waschen, verbessern die Aussicht auf eine Arbeitsstelle auf den
umliegenden Farmen. Neben Aufklärung und handwerklicher
Arbeit ist es auch wichtig, Computerkompetenzen zu vermitteln.
Dies kann die Chance auf eine Anstellung in den Städten deutlich
erhöhen. Gleichzeitig ermöglicht es aber auch die eigenständige
Weiterbildung zum Weg in die Selbstständigkeit und informiert
über den Aufbau eines Geschäfts, das Verfassen von Anträgen oder
die Beantragung von Geldern
Ein Raum für Wissen
Kalkfeld braucht einen schul-unabhängigen Raum, der für alle Interessierten offen ist, Wissen zugänglich macht und weitergibt. Einen Raum, in dem man sich mittels Büchern oder Computern selbstständig Wissen aneignen kann oder in Workshops vermittelt bekommt. Auch Produkte können hergestellt und im Ort sowie an Touristen verkauft werden, wie zum Beispiel Tee aus Blättern des in Namibia heimischen Moringabaums. Die Nutzungsmöglichkeiten eines solchen Raums sind vielfältig und sollten stets von den Kalkfeldern nach ihren Bedürfnissen und Wünschen mitgestaltet werden. Das ist die Idee der GO BEAM Academy: Perspektiven schaffen, von Kalkfeldern für Kalkfelder, innerhalb von Kalkfeld und darüber hinaus.
Wohnhütten in Kalkfeld
Wohnhütten in Kalkfeld
Vorne: Primary School | Hinten: Siedlung Kalkfeld
Vorne: Primary School | Hinten: Siedlung Kalkfeld
Recherche zu bestehenden Projekten
Zu Beginn des Projekts haben wir uns über bereits bestehende ähnliche Projekte informiert, um uns einen Überblick zu verschaffen. Dabei sind besonders drei Projekte positiv aufgefallen: Die Lycée Schorge Secondary School in Koudougou, Burkina Faso, entwickelt vom Architekten Francis Kéré (Bilder 1-3), Die Bibliothek von Muyinga in Burundi von den Architekten "BC achitects & studies" (Bilder 4 - 6) und das nachhaltige und modulare Schulgebäude für Afrika von Valentino Gareri (Bilder 7 - 9).
Lycée Schorge Secondary School
Die Bibliothek von Muyinga
Nachhaltiges und modulares Schulgebäude für Afrika von Valentino Gareri
Lernraumkonzepte
„I never teach my pupils; I only attempt to provide the conditions in which they can learn.“ - Albert Einstein
Mit Lernräumen verbindet man häufig das typische Klassenzimmer, in dem das Lehrerpult als Bühne und die Sitzplätze als Publikum dienen und in denen klassischer Frontalunterricht stattfindet. In vielen Fällen ist dies als Unterrichtsform nötig und sinnvoll, doch selbstständiges oder kollaboratives Lernen wird so nicht gefördert. Daher werden in vielen Schulen und Hochschulen mittlerweile Lernräume eingerichtet, die auf autonomes Lernen ausgerichtet sind. Hier können Schülerinnen und Schüler sich frei bewegen, gemeinsam oder allein lernen, in ihrer Zeit, nach ihren persönlichen Bedürfnissen. Die Gestaltung des Lernraums spielt hierbei eine große Rolle: Er sollte Flexibilität zulassen und eine Wohlfühl-Atmosphäre kreieren.
Lernräume als Ergänzung zu klassischen Klassenzimmern anzubieten hat viele Vorteile. Die offene Architektur und partizipative Nutzung kann dazu beitragen, kritisches Denken zu entwickeln, intrinsische Motivation zum Lernen zu fördern und den Lernfortschritt zu steigern. Außerdem unterstützen Lernräume die Autonomie und das Verantwortungsbewusstsein von Lernenden und bieten individuelle Lernerlebnisse. Sie können Orte der Wissensaneignung sein, aber auch soziale Begegnungsstätten, Freizeit- und Lebensräume. Sie regen einen sozialen und kulturellen Austausch an und schaff en eine Gemeinschaft unter den Lernenden.
Bei der Entwicklung eines Raums für Wissen in Kalkfeld soll genau diese Lernraumatmosphäre erschaffen werden, um den Schülern eine bestmögliche Lernumgebung zu bieten.
Foyer der Skovbakke Schule, Dänemark
Foyer der Skovbakke Schule, Dänemark
Hankou Junior Highschool Library, China: Organisches Design mit Sofas als informelle Lernumgebung und Tischen für konzentrierte Einzelarbeit
Hankou Junior Highschool Library, China: Organisches Design mit Sofas als informelle Lernumgebung und Tischen für konzentrierte Einzelarbeit
West Windsor-Plainsboro High School South, USA: Modell für einen geplanten Lernraum mit Tischen für Einzel- und Gruppenarbeit
West Windsor-Plainsboro High School South, USA: Modell für einen geplanten Lernraum mit Tischen für Einzel- und Gruppenarbeit
Das Konzept der GO BEAM Academy
Nach dem Abschluss der Primary School ist es wichtig, den Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kalkfeld eine Perspektive zu geben und die Aussichten auf eine Anstellung zu erhöhen. Bildung ist das oberste Ziel der GO BEAM Academy.
Die zu Grunde liegende Recherche zeigte deutlich, dass gut durchdachte Räumlichkeiten den Grundstein für eine optimale Bildung legen. So entstand der GO BEAM Academy Campus. Er bietet einen safe space, um Abstand von häuslichen Pflichten und dem Alltag zu bekommen und sich auf die Ausbildung konzentrieren zu können. Ziel ist es, einen ganzen Campus mit verschiedenen Lernzonen, angepasst auf die persönlichen Bedürfnisse, zu konzipieren. Für die Räumlichkeiten auf dem GO BEAM Academy Campus sind PC-Arbeitsplätze, eine Bibliothek und ein Raum für Workshops von großer Bedeutung. 
Ähnlich wie zum Beispiel bei der Muyinga Bibliothek oder der Gareri Schule aus der Recherche soll auch der Campus der GO BEAM Academy mit kulturellen Elementen aus der Siedlung Kalkfeld gestaltet sein. Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Orten findet man in Kalkfeld allerdings viele verschiedene Kulturen und keinen einheitlichen Kulturkreis. Aus diesem Grund ist es schwer, für den Campus einheitliche kulturelle Elemente zu finden, sodass der Fokus eher auf den Gewohnheiten und Interessen der Bewohner Kalkfelds liegt. Zu diesen verbindenden Elementen gehört besonders der Schulgarten der Primary School. Er ist auch über die Schule hinaus sehr beliebt und ein Identifikationspunkt für die Kalkfelder. Daher soll die neue GO BEAM Academy ebenfalls einen Garten erhalten. Dort sollen unter anderem Moringabäume gepflanzt werden, die in Namibia heimisch sind und für ihre vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten geschätzt werden. Des Weiteren ist neben dem Workshopraum ein kleiner Abstellraum geplant, wie sie auch in der Primary School zu finden sind. 
Der Fokus des Konzepts für den GO BEAM Academy Campus liegt auf der bestmöglichen Ausgestaltung der beiden Lernräume und des allgemeinen Zusammenlebens auf dem Campus. Das Ziel ist es, eine Vision zu teilen. Konkrete Vorstellungen zu Materialien, Farben oder anderen Gestaltungselementen sollen nicht im Zentrum der Ausarbeitung stehen. Die optische Gestaltung der Räumlichkeiten liegt bei den Bewohnern und den Verantwortlichen. So kann der Campus nach den eigenen Wünschen und ästhetischen Ansprüchen gestaltet werden. Der partizipative Ansatz steht klar im Vordergrund. Die Zurückhaltung bei den Gestaltungsvorgaben ist auch die Grundlage für die reduzierte Visualisierung des Konzepts. Einfache klare Linien, die Raum für Interpretation lassen, statt detaillierter architektonischer 3D Visualisierungen, zeigen die Vision der GO BEAM Academy.
Der GO BEAM ACADEMY Campus
Für die Planung der GO BEAM Academy musste zunächst geklärt werden, welches Gelände Miss Mathilda !Karuchas vom Staat Namibia für das Projekt zur Verfügung gestellt wird. Schließlich konnte der Campus auf dem Gelände direkt gegenüber der Primary School geplant werden.
Um eine enge Verbindung zur Primary School herzustellen, befindet sich der Eingang zur Academy an der Straßenkreuzung, schräg gegenüber dem offiziellen Eingang der Primary School. So verläuft auch die Umzäunung des Campusgeländes nah an der Straße und bietet die Möglichkeit, den Campus später Richtung Osten zu erweitern. Die Umzäunung des Campus ist relevant für die Sicherheit auf dem Gelände und den Schutz vor Diebstahl.
Betritt man das Gelände durch das Eingangstor, blickt man auf die beiden Hauptgebäude, das Sonnensegel, die Schattenbäume, sowie den Durchgang zum Innenhof. Auf der linken Seite liegt das Gebäude mit dem Lernraum für informelles Lernen, und auf der rechten Seite das Gebäude mit dem Workshopraum für formelles Lernen. Das Sonnensegel verbindet die beiden Gebäude miteinander und bietet gleichzeitig Schatten. Passiert man den Durchgang, kommt man auf den Innenhof mit den Eingängen zu den beiden Räumen und dem zentralen Versammlungsplatz.
Blickt man vom Versammlungsplatz nach links hinter den Lernraum, sieht man eine Baumgruppe mit Hängematten und Schattenplätzen. Diese Baumgruppe ist durch eine Terrassentür direkt vom Lernraum aus zugänglich und kann zum Lernen oder Entspannen genutzt werden.
Im hinteren Teil des Campusgeländes befindet sich der Nutzgarten zur Selbstversorgung sowie die Moringabäume. Hier besteht die Möglichkeit, Kenntnisse in der Agrikultur auszubauen und eigene Lebensmittel anzupflanzen und die verschiedenen Produkte des Moringabaums zu ernten.
Die Toiletten der GO BEAM Academy sind am äußeren rechten Rand des Campusgeländes geplant, sodass sie sich zwar noch in der Nähe der Gebäude befinden, aber dennoch die nötige Privatsphäre bieten. Für die optimale Funktion der bereits erwähnten Otji-Toilets ist auch die richtige Ausrichtung zur Sonne ein relevanter Aspekt für die Positionierung auf dem Gelände.
Sollte die Nachfrage nach weiteren Arbeitsplätzen oder anderen Räumlichkeiten in der GO BEAM Academy in den nächsten Jahren steigen, besteht die Möglichkeit, rechts neben dem Workshopraum und vor den Toiletten einen weiteren Gebäudekomplex zu bauen und den Bedürfnissen entsprechend auszustatten. So wären zum Beispiel Werkstätten, weitere Computerarbeitsplätze oder Gruppenbesprechungsräume denkbar.
Gebäudeanordnung
Die Gebäude stehen in einem 90 Grad Winkel zueinander. Der Verzicht auf die innenliegende Gebäudeecke lässt einen Durchgang zum Innenhof entstehen und trennt den Campus optisch und physisch von der Außenwelt. Der Innenhof wird automatisch zum Zentrum des Campus. Gleichzeitig ermöglicht die Positionierung der Gebäude durch den Dachvorsprung einen überdachten Durchgang, der ein “Eintreten” in die Lernwelt versinnbildlicht. Das Sonnensegel dient als optische Erweiterung der Gebäude, verbindet diese miteinander und rundet das sonst sehr kantige Gebäude ab. Die Platzierung der Eingangstüren zum Lern- und Workshopraum sorgt für Ruhe in den Räumen und verhindert Durchgangsverkehr. Zusätzlich wird die zentrale Funktion des Innenhofs verstärkt.
Die Positionierung der beiden Gebäude bietet viele Vorteile und macht den GO BEAM Academy Campus zu einem geschlossenen, sicheren Raum.
Der Lernraum
Der Lernraum ist in drei Teile gegliedert, die räumlich nicht vollständig voneinander getrennt sind. Im vorderen Teil befi nden sich Schreibtische mit neun Laptoparbeitsplätzen mit Sichtschutzwänden für konzentrierte Einzelarbeit. Die Laptops bieten die Möglichkeit, sich individuell und nach eigenen Bedürfnissen weiterzubilden.
Der Gruppenarbeitsbereich bildet das Zentrum des Lernraums. Die runden Tische und Hocker in diesem Bereich bieten verschiedene Nutzungsmöglichkeiten, wie allein oder mit anderen zusammen am Laptop oder analog zu lernen. Hier können mobile Whiteboards oder Tafeln angeboten werden, die ein gemeinsames Lernen unterstützen und für Präsentationen genutzt werden
können.
Im hinteren Teil des Lernraums befindet sich die Bibliothek. Die große, treppenförmige Sitzgelegenheit mit Sitzkissen bietet viel Platz zum Entspannen und Lesen. Das wandfüllende Regal mit Büchern und Lernmaterialien rechts von der Treppe liefert eine große Auswahl an Büchern. Eine weitere Besonderheit ist der Ausblick durch die verglasten Türen zum Garten und den Hängematten hinaus.
Die Lernzonen sind optisch und physisch voneinander getrennt, um die Bereiche klar voneinander abzuschirmen und den Geräuschpegel zu reduzieren. Zwischen den Laptoparbeitsplätzen und dem Gruppenbereich sorgt ein Regal für die Trennung der beiden Zonen sowie für Stauraum für die Laptops. Die Treppe fungiert als Trennung zwischen dem Gruppenbereich und der Bibliothek. Zum Innenhof und hinter der Bibliothek zum Garten hin sind bodentiefe Fenster geplant, um einen hellen und freundlichen Raum zu schaff en sowie die Verbindung zur Natur herzustellen.
Der Workshopraum
Das rechte Gebäude ermöglicht den Kalkfeldern formelles Lernen in Workshops. Der Aufbau des Raums ist vergleichbar mit einem klassischen Klassenraum und dient der Wissensweitergabe von erfahrenen Bewohnern oder Experten an Lernwillige. Mögliche Workshops können zum Beispiel die Herstellung eigener Ziegelsteine aus Lehm sein, die Verarbeitung von Produkten aus dem Moringabaum, die Herstellung mobiler Stände für einen geplanten Marktplatz, sowie die Anzucht eigener Nahrungsmittel wie Süßkartoff eln im Nutzgarten. Die integrierte Küche kann zum Zubereiten kleinerer Mahlzeiten und für Kochkurse genutzt werden. Der angeschlossene Abstellraum bietet viel Stauraum für die Materialien der verschiedenen Workshops sowie um die Tische und Stühle aus dem Workshopraum je nach Bedarf zu verstauen.
Versammlungsplatz / Open Space
Der Versammlungsplatz auf dem Campus der GO BEAM Academy soll einer der zentralen Aufenthaltsorte werden. Der Platz lädt dazu ein, ein Buch zu lesen, zu entspannen, Freunde zu treffen oder Outdoor-Workshops zu besuchen. Bei einem abendlichen Lagerfeuer kann gemeinsam getanzt oder gesungen werden. Die Sitzreihen sind ähnlich einem Amphitheater angeordnet und ragen stufenförmig empor. Rund um die Stufen befinden sich große Schattenbäume, um sich auch tagsüber auf dem Platz aufhalten zu können.
Schlusswort
Das oberste Ziel des Projekts ist es, durch die GO BEAM Academy eine Perspektive nach Kalkfeld zu bringen, einen Lichtblick in Richtung Zukunft. Die weiterführende Bildungsmöglichkeit nach der Primary School dient den Bewohnern Kalkfelds als Sprungbrett aus der Armut und Kriminalität zu einer bezahlten Anstellung oder zur Selbstständigkeit. 
Die Konzeption des Campus soll eine Vision teilen und Möglichkeiten aufzeigen, die die Academy den Bewohnern Kalkfelds bieten kann. Sie soll ein sicherer Ort sein, der neben dem Austausch mit anderen und einer persönlichen Weiterentwicklung auch den nötigen Abstand zum Alltag bietet. Die vielseitigen Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem Campus können die Leere füllen, die sonst nach dem Abschluss der Primary School bei vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen eintritt. 
Bei der Gestaltung der Lernräume stand die Entwicklung optimaler Lernbedingungen, auf Grundlage jüngster Forschungsergebnisse, im Vordergrund. So entstand ein großer Lernraum mit abgetrennten Zonen für individuelle und anpassbare Lernumgebungen sowie Platz für Pausen.
Im Fokus der Gestaltung des GO BEAM Academy Campus lag auch die modulare Anpassbarkeit der Gegebenheiten. In einer zweiten Bauphase kann ein weiterer Gebäudekomplex auf dem Campus entstehen und zusätzlichen Platz schaffen. So kann der Campus mit den Bewohnern Kalkfelds und ihren Bedürfnissen entsprechend wachsen. 
Bei allen in diesem Buch behandelten Aspekten handelt es sich um eine konzeptionelle Ausarbeitung und Vorschläge - eine Vision. Jetzt sind die Bewohner Kalkfelds gefragt, den GO BEAM Academy Campus ihren Wünschen entsprechend aufzubauen und mit Leben zu füllen.

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